: Nein zu DDR- Autobahngebühren
Verkehrssenator Wagner hat Forderungen von Innenminister Zimmermann, die Instandsetzung der DDR-Autobahnen über Benutzergebühren zu finanzieren, abgelehnt. Zimmermann hatte vorgeschlagen, den Autobahnbau in der DDR nicht von der öffentlichen Hand, sondern durch die Straßenbauwirtschaft tragen zu lassen. Wagner meinte dazu, die DDR brauche zwar ein Straßennetz als sinnvolle Ergänzung zum Schienennetz, aber keinen neuen Autobahnbau und schon gar nicht aus öffentlicher Hand. Absoluten Vorrang habe der Ausbau und die Instandsetzung des Schienennetzes, da 80 Prozent des Güterverkehrs in der DDR auf der Schiene abgewickelt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen