Eine Göttingerin soll einen Neonazi beleidigt haben, deshalb erhielt sie einen Strafbefehl. Das Amtsgericht sprach die 66-Jährige am Donnerstag frei.
Gewerkschaften, Linke und die CDU: In Kassel demonstriert am Samstag ein breites Bündnis gegen Nazis. Die haben Mühe, zusammenzufinden.
Am Mittwoch wollen bis zu 1.000 Nazis durch Berlin ziehen. Ihre Route wurde aber erst am Montagabend bekannt. Das erschwert die Gegenproteste.
Zum Todestag von Hitlers Stellvertreter beschwören Nazis wieder den Mord-Mythos. Je mehr Rechte kommen, desto mehr Geld gibt es für Seenotretter.
Bei einer Demo gegen Neonazis in Charlottesville wurde Heather Heyer getötet. Die Anwaltsgehilfin hatte hohe moralische Standards.
Jena zeigt Gesicht gegen rechts: Mehr als 3.000 Menschen gehen auf die Straßen und demonstrieren gegen einen Aufmarsch von Thügida. Es blieb weitgehend friedlich.
Rechtsextreme laufen am Tag gegen Rassismus in Hildesheim. Mit einer findigen Aktion nimmt der Flüchtlingsrat dadurch 7.000 Euro ein.
In Hildesheim will die Partei „Die Rechte“ am Tag gegen Rassismus aufmarschieren. „Marschiert!“, fordert auch das Bündnis gegen rechts: Es will den braunen Umzug zum Spendenlauf umfunktionieren.
Über 1200 Menschen stellen sich den Rechten am Samstag in den Weg. Anders als 2013 freuen sich die Anwohner über die Unterstützung der Autonomen.
Die Polizei hat am Mittwochabend die Besetzung des Wahrzeichens beendet. Flüchtlinge klagten über Schläge und eine Knochenfraktur.
80 Teilnehmern einer NPD-Demo wurde Zuflucht im sächsischen Parlament gewährt. Die Polizei fühlt sich nicht verantwortlich. Die Oppositionsfraktionen sind empört.
Weniger Rechtsextreme als angekündigt kommen zum „Tag der deutschen Zukunft“. Sie können marschieren, aber die Route wurde wegen der Proteste verkürzt.
Am sogenannten „Tag der deutschen Zukunft“ wollen rund 1.000 Rechte marschieren – auch die NPD ist eingeladen. Ein Bündnis hat Proteste angekündigt.
Der Landtagsabgeordnete Falk Neubert muss 1.500 Euro zahlen. Er soll den Nazi-„Trauermarsch“ 2011 in Dresden grob gestört haben.
In Dortmund und Rostock treffen Neonazis und Antifas aufeinander. In Hamburg bleibt eine leere Lehranstalt besetzt. In Berlin fängt‘s an zu regnen. Das war der Tag.
Über 3.000 Menschen protestierten in Dresden gegen Nazis. Die Jüdische Gemeinde verurteilte den Fackelzug der Rechten am Vorabend.
In Sachsen gab es am Wochenende erneut fremdenfeindliche Aufmärsche gegen Asylbewerberheime. Die Gegendemonstrationen waren kleiner denn je.
Der braune Aufmarsch ist Geschichte. Aus Angst vor Blockaden melden die Nazis nur noch eine Kundgebung an – doch auch die ist fraglich.
Bei Protesten gegen einen Aufmarsch Autonomer Nationalisten ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Der Zugverkehr wurde kurzzeitig lahmgelegt.