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Naturschutz

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) will verhindern, daß der Musikus demnächst am Mittellauf der Elbe eine Trauerweise für die Auenwälder anstimmen muß. Den im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen drastischen Ausbau der Elbe lehnt der NABU als ökologisch und ökonomisch unsinnig ab. Verbandspräsident Jochen Flasbarth stellte gestern in Bonn ein Gutachten des Instituts für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) vor. Das in Berlin ansässige Institut verweist auf die Auskunft der Bahn AG, wonach deren Kapazität in den neuen Bundesländern ausreiche, um sogar die gesamten Leistungen der Elbe-Schiffahrt zu übernehmen. Flasbarth unterstrich, der NABU sei durchaus für eine weitere Elbe-Schiffahrt, „wenn es die Wasserstände erlauben“. Alle Maßnahmen eines „künstlichen Ausbaus“ mit dem Ziel eines tieferen Flußbettes lehne der Verband aber ab. Foto: H. Dieter Zinn

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