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Nato will Embargo mit Gewalt durchsetzen

Nato-Kriegsschiffe werden beim geplanten Ölembargo gegen Jugoslawien verdächtige Tanker in der Adria notfalls auch mit Gewalt in einen Hafen eskortieren. Das hat Nato-Sprecher Jamie Shea am Dienstag abend vor der Presse in Brüssel bestätigt. Wenn verdächtige Schiffe gegen eine Durchsuchung Widerstand leisteten, werde die Nato sie in den nächsten Hafen bringen, sagte Shea. Auch Nato-Oberbefehlshaber Wesley Clark sprach von der Möglichkeit einer „Gewaltandrohung“. dpa

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Die serbische Regierung hat den Benzinverkauf für Privatfahrzeuge erneut begrenzt. Ab dem 1. Mai könnten nur noch 20 Liter monatlich mit entsprechenden Coupons gekauft werden, berichteten gestern Belgrader Medien. Im April bekamen die Autofahrer Benzinbons für 40 Liter. Bei den seit fünf Wochen andauernden Nato-Luftangriffen wurden die beiden serbischen Raffinerien, in Pancevo und Novi Sad, sowie zahlreiche Treibstofftanks zerstört. dpa

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Aus Protest gegen die Nato-Luftangriffe auf Jugoslawien hat eine linksextreme Gruppe in der Nacht Dienstag nacht einen Bombenanschlag auf das Intercontinenal-Hotel in Athen verübt. Dabei wurden nach Polizeiangaben eine Frau getötet und ein Mann schwer verletzt. In einem Brief an eine Athener Zeitung bekannte sich die Gruppe Revolutionärer Nukleus zu dem Anschlag als Antwort auf die Nato-Angriffe. rtr

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Soldaten der jugoslawischen Armee, die in der vergangenen Woche in die entmilitarisierte, von den UN überwachte Zone auf der Adria-Halbinsel Prevlaka eingedrungen waren, sind wieder auf dem Rückzug. Das teilte der im April amtierende Präsident des Weltsicherheitsrates, Alain Dejammet, am Dienstag mit. dpa

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