: Namensfreiheit statt Sozialismus
Berlin (dpa) - Die Vorbereitungen für die Abstimmung über die Rückbenennung von Karl-Marx-Stadt in Chemnitz sind angelaufen. Seit den ersten Apriltagen verschickt eine städtische Arbeitsgruppe insgesamt 234.000 Stimmkarten an alle BürgerInnen, die ihren Hauptwohnsitz in der sächsischen Bezirksstadt haben und 1990 das 18. Lebensjahr vollenden. Viele Stimmberechtigte nutzten bereits die Briefwahl, meldete die Nachrichtenagentur 'dpa‘. Das Direktvotum findet vom 17. bis 20. April statt. Die öffentliche Auszählung der Stimmkarten erfolgt am 23. April. Die viertgrößte Stadt der DDR trägt den Namen von Karl Marx nahezu 37 Jahre.
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