: Nagelbombe: Keine heiße Spur
KÖLN dpa ■ Zwei Jahre nach dem blutigen Nagelbombenattentat in Köln mit 22 Verletzten fehlt von den Tätern weiter jede Spur. „Die Ermittlungen dauern an, aber es gibt keine neuen Erkenntnisse“, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gestern. Bei dem Anschlag am 9. Juni 2004 in der überwiegend von Türken bewohnten Keupstraße im Kölner Stadtteil Mülheim waren 22 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Nach bisherigem Ermittlungsstand handelt es sich bei den Tätern um zwei Männer zwischen 25 und 35 Jahren, die eine selbst gebaute Nagelbombe auf einem Fahrrad deponierten und per Fernsteuerung zündeten. Eine rassistische Tat wird weiterhin nicht ausgeschlossen.