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Nachsitzen

■ Betr.: "Die Welt als Video und Vorstellung", taz vom 12.6.91

betr.: „Die Welt als Video und Vorstellung“, taz vom 12.6.91

So groß die Freude auch ist, daß sich die taz mit zukunftsträchtigen Themen abgibt, so schmerzhaft sind die inkompetenten Aussagen von Schreibern wie M.Riepe, der den dynamischsten über 60jährigen Menschen, den ich kenne, Tim Leary, einen „angeschimmelten Drogenpapst“ nennt (kaum jemand wettert so vergnüglich gegen Päpste wie Teary!); und aus der Rockgruppe, die über die Jahre hinweg die meisten ZuschauerInnen auf der Welt anzieht, die Grateful Dead, werden als „vergessene Popgruppe“ tituliert.

Was erdreistet sich so ein Schreiber über Virtuelle Realitäten zu berichten, wenn er nicht einmal in der alltäglichen Realität zurechtkommt?

Ganz peinlich, Manfred, nachsitzen! Werner Pieper,

Löhrbach im Odenwald

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