piwik no script img

Nachfrage und Ölpreis sinken

LONDON rtr ■ Die weltweite Konjunkturabkühlung wird nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) die Ölnachfrage 2001 dämpfen. Die in Paris ansässige Agentur, die für die großen Industrieländer den Ölmarkt beobachtet, revidierte in ihrem gestern vorgelegten Monatsbericht die Prognose für das Nachfragewachstum im Gesamtjahr 2001 um täglich 140.000 Barrel (1 Barrel: 159 Liter) nach unten auf 1,5 Millionen Barrel pro Tag. Neben der weltweiten Konjunkturabkühlung hätten auch die hohen Rohölpreise und der milde Winter in Europa und Asien die Nachfrage gedämpft. Der Ölpreis gab gestern weiter nach. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im März notierte gegen Mittag mit 28,84 Dollar um 41 Cent unter dem Freitagsschluss. Im vergangenen Herbst hatte der noch bei über 33 Dollar gelegen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen