■ Tennis: Nachahmer
Nicht nur, daß Michael Stich wie Boris Becker Wimbledon gewann. Jetzt eifert der kühle Schwarze aus dem hohen Norden dem heißspornigen Blonden aus dem badischen Süden auch noch in der Trainerfrage nach: Stich hat sich von seinem Coach Mark Lewis getrennt. Bis zum Jahresende wird ihn bei den wichtigen Turnieren Niki Pilic betreuen. Bei Becker währte die Betreuung durch den Trainer des Davis-Cup-Teams nicht lange. Allerdings beachtlich, daß Becker das Verlangen nach Davis-Cup verloren hat. Wenn Pilic bei Stich dieselbe Wirkung erzielt, wird wohl Teenie-Idol Goellner zur Number one im Davis-Cup. Mit verkehrtherum aufgesetzter Mütze, versteht sich.Ergebnisse, Tokio, 2. Runde: Wolkow - Bryan 6:1, 6:4; Haarhuis - Holm 6:4, 6:4; P. McEnroe - Pernfors 7:6 (7:2), 6:4; Korda - Tebbutt 6:4, 6:4; Rafter - Reneberg 3:6, 6:4, 7:6 (7:4); Chang - van Rensburg 6:3, 6:4; Medwedew - Eltingh 7:5, 7:6 (7:5); Rusedski - Ferreira 4:6, 6:3, 7:5; Lendl - Ho 6:3, 6:4; Ivanisevic - Bjorkman 6:3, 7:5; Tel Aviv, 1. Runde: Muster - Behr 6:3, 6:2; Gaudenzi - Gilbert 6.4, 6:3
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
