piwik no script img

■ Nach dem Angriff: Totenklage im Irak

Frauen aus Dschassan trauern um ihre Angehörigen. Bei der neuen Serie von alliierten Angriffen auf Ziele im Irak sind nach Angaben aus Bagdad am Dienstag 19 Menschen getötet und 11 verletzt worden. Der amtlichen Nachrichtenagentur Ina zufolge lagen die Ziele außerhalb der Flugverbotszonen im Norden und Süden des Landes. Dabei sei auch das Wohngebiet in Dschassan, 170 Kilometer südöstlich von Bagdad, bombardiert worden. London bezeichnete irakische Berichte über eine britische Beteiligung an den Angriffen als falsch. Das US-Einsatzkommando in Europa bestätigte, dass US-Kampfjets Abwehrstellungen nahe der Stadt Mossul bombardiert hätten. Nicht bestätigt wurde aber der Einsatz im Süden des Landes. Seit Monaten greifen amerikanische und britische Kampfjets militärische Ziele in den Schutzzonen an, wenn irakischer Zielradar eingeschaltet wird, weil dies als feindlicher Akt angesehen wird.

Foto: Faleh Kheiber/Reuters

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen