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Nabu warnt vor alter Agrarpolitik

BERLIN epd ■ Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) drängt auf eine Fortsetzung der Agrarwende nach der diesjährigen Bundestagswahl. Zum Kurswechsel, den Verbraucherministerin Renate Künast (Grüne) eingeleitet habe, gebe es keine vernünftige Alternative, erklärte Geschäftsführer Gerd Billen am Montag in Berlin. In einem nächsten Schritt müssten die Haltungsbedingungen für Puten, Rinder und Schweine an moderne ethische und ökologische Maßstäbe angepasst werden, betonte Billen. Der Boom der Agrarfabriken könne nur durch Änderungen des Baurechts und der damit verbundenen Privilegierung von Massentieranlagen gestoppt werden. Billen kritisierte vor allem Vertreter der FDP, die trotz Lebensmittelskandalen mit der Devise „weiter so“ die Notwendigkeit zur Veränderung ignorierten.

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