Thüringen bekommt ein NSU-Denkmal: Eine Säulenskulptur soll an die rechtsextreme Terrorserie erinnern. Auch andererorts sind Gedenken geplant.
Im bayerischen Landtag wird es zum zweiten Mal einen Untersuchungsausschuss zum NSU geben. Dafür stimmten die Mitglieder von Grünen und SPD.
Seit Monaten wird Angela Merkels Regierungszeit kritisch gewürdigt. Doch ein wesentlicher Aspekt kommt viel zu kurz.
Die Ampel will die NSU-Aufklärung forcieren und ein Archiv schaffen. Die Ombudsfrau der Opferfamilien lobt das – hält aber weitere Hilfen für nötig.
An vielen Orten in der Stadt wird der Novemberprogrome von 1938 gedacht. Im Soldiner Kiez soll auch an den jüdischen Widerstand erinnert werden.
Vor 10 Jahren flog der NSU auf. Seine Taten begannen in Nürnberg. Angehörige der Opfer glauben, dass es dort Helfer gab, die nicht verfolgt wurden.
In die Erleichterung über die rechtskräftigen NSU-Urteile mischt sich ein bitteres Fazit. Zu viele Fragen und die Dimension des NSU sind ungeklärt.
Am Donnerstag könnte der Bundesgerichtshof das Urteil gegen André Eminger kippen. Die Bundesanwaltschaft drängt auf eine höhere Strafe.
Vor neun Jahren flog der NSU auf. An die rechtsextreme Terrorserie sollten Gedenkorte erinnern – die aber bis heute nicht realisiert sind.
Enver Şimşek war der erste Mensch, den der NSU ermordete. Die Stadt Jena hat nun einen Platz nach ihm benannt.
Täter fühlen sich so sicher, dass sie als „NSU 2.0“ wieder Todesdrohungen verschicken. Gerade deshalb ist radikale Aufklärung so wichtig.
Viele Juden in Deutschland haben ein eher gespaltenes Verhältnis zur Polizei. Das liegt an zwiespältigen Erfahrungen.
Weiterleben nach den NSU-Untaten: Aysun Bademsoy hat mit „Spuren“ einen sensiblen Dokumentarfilm mit Angehörigen der Ermordeten gedreht.
Am 4. November 2011 flog der NSU auf – in Zwickau. Bis heute ringt die Stadt darum, wie mit den Rechtsterroristen umzugehen ist.
Irgendwer hat einen Gedenkbaum für ein NSU-Opfer entfernt. Lasst uns diese Leute ignorieren. Lasst uns lieber über die Opfer sprechen.
Unbekannte haben in Zwickau eine junge Eiche abgesägt. Sie war in Gedenken an das erste Mordopfer der Terrorzelle NSU gepflanzt worden.
Ein Jahr nach dem NSU-Prozess sprachen Angehörige von Opfern am Wochenende bei „Das bleibt!“ im Haus der Kulturen der Welt in Berlin.
Der Fall Lübcke hat eine schwärende Wunde wieder aufgerissen. Rechtsextremisten können auch ein Jahr nach dem Schuldspruch weiter Angst verbreiten.
Etwaige Terrorhelfer von damals sind nicht ermittelt, Spuren in ein rechtes Netzwerk blieben unverfolgt. Jetzt wirft der Fall Lübcke neue Fragen auf.