NGO-Medientraining 2018: Die Seminare

Die NGOs erfahren, wie sie Social Media erfolgreich nutzen können.

Let me google that for you? Nach diesem Training könnt ihr alles selbst. Bild: dpa

In dem zweitägigen Workshop vom 6. bis 7. April 2018 erfahren die Teilnehmenden, wie sie ihre Öffentlichkeitsarbeit verbessern können: Welche Netzwerke sind geeignet für kleine und mittelgroße Initiativen? Wie lassen sich Menschen über Facebook, Twitter und im Web 2.0 ansprechen und gewinnen? Wie kann der Auftritt im Netz verbessert werden? Voraussetzung: Die NGO sollte schon eine Facebook-Seite betreiben und ehrenamtlich arbeiten. Die Teilnahme ist dank vieler SpenderInnen und StifterInnen kostenfrei. Bewerben können sich die NGO-VertreterInnen noch bis zum 10. März 2018. Hier finden Sie das Bewerbungsformular.

Die ReferentInnen und Seminare

Bild: Anja Weber

Petra Bornhöft, Jahrgang 1951, Sozialwissenschaftlerin, Bildungsberaterin und Dozentin lernte 1986-1990 bei der taz journalistisches Handwerk und Haltung und war später Korrespondentin beim Spiegel.

Sie hat die Workshops „NGO-Medientraining“ ins Leben gerufen und hat bisher jeden begleitet.

Elisabeth Schmidt-Landenberger, arbeitet als Trainerin und Textcoach für Medienprofis an Journalistenschulen im In- und Ausland, in Fortbildungsakademien, großen Verlagen, für NGO’s und in der Politik. Nach dem Zweiten Staatsexamen in Germanistik und Geschichte und einem Volontariat bei der Badischen Zeitung in Freiburg hat sie in regionalen und nationalen Tages- und Wochenzeitungen und Magazinen als Reporterin, Ressortleiterin, Textchefin und Chefredakteurin gearbeitet. Vor zehn Jahren hat sie sich selbstständig gemacht. Ihr Seminar im Workshop beschäftigte sich u.a. mit dem Thema: „Sprache – warum jedes Wort zählt.“ Grundlage sind journalistisches Handwerk und neueste Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften.

Luise Neumann-Cosel, ist Campaignerin bei Campact und koordiniert dort die Kampagne gegen die Kohlekraft. Schon als Teenager hat sie sich für den Klimaschutz engagiert, außerdem hat sie Atommüll-Transporte blockiert und eine Bürgergenossenschaft zum Kauf des Berliner Stromnetzes gegründet. Luise referiert zum Thema: Online-Campaigning – klingt erstmal gut. Dochkann man mit ein paar Klicks die Welt verändern? Und wenn ja, wie? Im Workshop lernten wir die Logik des Online-Campaignings und die wesentlichen Werkzeuge der Campaignerin/des Campaigners kennen – gewürzt mit ein paar konkreten Kampagnen-Beispielen. Und wir schauten uns an, wie wir die Kampagne garantiert zum Misserfolg führen können.

Mathias Königschulte, ist seit 2009 Fotoredakteur der taz. Er studierte Fotografie an der Berliner Ostkreuzschule. Weitere Erfahrung mit bildredaktioneller Arbeit sammelte er im Magazin- und Onlinejournalismus. Er wird das Seminar „Was macht ein 'gutes' Bild aus und wie wird es ausgewählt?“ halten. Dafür betrachten und diskutieren wir best-practice-Beispiele verschiedener NGOs sowie von den Teilnehmenden selbst.

Ronny Sommer, Jahrgang 1985, Designer, Entwickler, Medientaktiker und Campaigner, hat 2013 das Peng! Kollektiv mitgegründet und spezialisiert sich seitdem auf politische Medienhacks zwischen Aktivismus und Kunst. Das Peng! Kollektiv erfindet immer wieder neue Wege, die Tools des Social Web auf unkonventionelle Art für Online Campaigning zu gebrauchen: Fake Facebook Profile, Twitterbots, Online Hoaxes, Culture Jamming. Ronny gibt Einblicke in vergangene Aktionen und erzählt lustige Anekdoten.

Anna Böcker, Jahrgang 1980, ist Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit 2013 bei der taz als Social-Media-Redakteurin, Online-Redakteurin und Community-Managerin. Sie ist zusammen mit Katja Musafiri Referentin in den Workshops zu Soziale Medien. Wir schauen uns an, wie wir Soziale Medien als Werkzeuge nutzen können, um Menschen mit unseren Inhalten zu erreichen? Wen erreiche ich am besten mit welchem Netzwerk? Und wie mache ich eine gute Seite und gute Posts?

Katja Musafiri, Jahrgang 1980, arbeitet seit 2014 bei der taz als Social-Media-Redakteurin und Community Managerin. Sie ist Mitbegründerin und Vorstand eines Vereins zur Unterstützung geflüchteter Frauen und Kinder.

Sie ist gemeinsam mit Anna Böcker Referentin in den Workshops zu Sozialen Medien. (Seminarbeschreibung siehe oben).

Bild: Kathrin Windhorst

Doris Benjack, Jahrgang 1954, EDV-Organisatorin und Fortbildungsbeauftragte der taz. Die Diplom-Politologin ist seit 1979 taz - Mitarbeiterin, hat das Korrektorat mit aufgebaut und war Leiterin der Produktionskontrolle, sowie Vorstand im „Verein Freunde der alternativen tageszeitung“, 1991 Gründungsmitglied Nr. 1 in der taz Genossenschaft. Heute ist sie für die Auswahl der PraktikantInnen zuständig.

Bild: Barbara Dietl

Konny Gellenbeck, Jahrgang 1955, seit 1986 taz Mitarbeiterin, leitet seit 1997 das taz Genossenschaftsteam und hat als Vorstand der taz Panter Stiftung das Konzept der taz Panter Workshops entwickelt.

Und für die Organisation der taz Panter Stiftung: Irene Scheda, Helena Weber sowie Conrad Geene.