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■ MediaBazaarNDR: Kein Hearing

Hamburg (dpa/taz) – Der NDR wird vor der Landtagswahl in Niedersachsen am 13. März kein Wahlhearing im Fernsehen senden. Grund sei die Ablehnung von SPD, Grünen und FDP, an einer Diskussion mit Vertretern rechtsradikaler Parteien teilzunehmen, sagte NDR-Intendant Jobst Plog Ende vergangener Woche in Hamburg. Plog betonte, daß der NDR ansonsten jedoch auf der ARD-Linie liege, wonach alle Parteien mit realistischen Wahlchancen (d.h. einem voraussichtlichen Wahlergebnis von 2,5 Prozent) zu Gesprächsrunden eingeladen werden. Die ARD sieht ein oder zwei Diskussionsforen vor jeder Wahl vor. Zunächst hatte es so ausgesehen, als würde der NDR sich mit einer generellen Abweichung von der ARD-Linie durchsetzen wollen (taz berichtete). Dies ist wohl nicht der Fall. Der NDR-Intendant fordert nun sogar ein Spitzenhearing mit Rep-Besetzung: „Ich glaube, daß sich ein Herr Kohl oder Scharping zutrauen müßten, sich mit Schönhuber auseinanderzusetzen.“

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