Myanmar: Zivilisten sterben bei zwei Luftangriffen
Bei einem Luftangriff auf eine Schule im Zentrum Myanmars sind am Montagmorgen Augenzeugen zufolge mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter 20 Kinder und Jugendliche. Die Attacke ereignete sich im Dorf Ohe Htein Twin in der Region Sagaing, die von dem Erdbeben der Stärke 7,7 Ende März besonders betroffen war. Die Opfer waren dem Nachrichtenportal Mizzima News zufolge 8 bis 17 Jahre alt. Auch zwei Lehrerinnen wurden bei dem Angriff zur Unterrichtszeit getötet. Mit Luftangriffen geht die Militärjunta seit dem Putsch im Februar 2021 gegen Widerstandsgruppen vor. Der Staatssender MRTV dementierte die Berichte. Laut dem Exilmedium Irrawaddy starben bei einem weiteren Luftangriff am Dienstag auf ein von Rebellen gehaltenes Gebiet im Rakhine-Staat 13 Personen, darunter auch Kinder. (dpa/taz)
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