■ QUERBILD: Musik
Das Leben des Glenn Gould bietet allerlei Stoff zum Schmunzeln. Er telefonierte rund um die Uhr, war auch im Sommer stets gekleidet, als stünde ein arktischer Winter an, und ein paar erstaunliche Börsencoups sind dem Herren geglückt. Doch all die Skurrilität kann nicht darüber hinwegtäuschen: Der Pianist war ein Genie. In seinem Porträt 32 Variationen über Glenn Gould, 1993 in Szene gesetzt, nähert sich Francois Girard dem Künstler über das Fragment. Der Regisseur setzt – nach Art eines Mosaiks – 32 Kurzfilme zusammen. So umkreist er den Ausnahme-Musiker, ohne ihn in ein enges psychologisches Muster zu zwängen.
So, 7. Februar, 17.30 Uhr, B-Movie
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