: Muffe vor Prag
■ Freies Wochenende für Profis gestrichen
Mit zwei Sondermaschinen, zahlreichen Bussen und Privatwagen werden etwa 500 Fans von Werder Bremen zum Rückspiel im Europapokal-Wettbewerb der Cupsieger gegen Sparta Prag in die Hauptstadt der CSFR gebracht. „Wir brauchen lautstarke Unterstützung, eine Super-Leistung der Mannschaft und ein schnelles Führungstor, wenn wir die Sensation nach dem 2:3 in Bremen schaffen wollen“, meinte am Sonntag Werder-Manager Willi Lemke. In diesem Treffen am Mittwoch (17.30 Uhr/live im Ersten Fernsehprogramm) muß Trainer Otto Rehhagel allerdings auf eine wertvolle Kraft verzichten: Andreas Herzog fehlt in dieser Begegnun wegen der zweiten Verwarnung. Der österreichische Fußball-Nationalspieler entscheidet am Montag, ob er als „Tourist“ die Reise trotzdem mitmacht. Die Mannschaft des Cupverteidigers wird am Dienstag auf dem Sparta-Platz noch ein Training absolvieren. Nach dem 3:0 über Wattenscheid 09 am Freitag abend wurde bei den Bremern im Hinblick auf das schwere Spiel in der „Goldenen Stadt“ das „freie Wochenende“ jedoch gestrichen. „Wir müssen uns konzentrieren und uns intensiv auf diese Aufgabe vorbereiten“, begründete Rehhagel die Maßnahme. Er wird am Montag 17 Spieler für den Flug nach Prag nominieren. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
