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Müllers Vorstöße sorgen für Streit

BERLIN dpa ■ Die Reformvorstöße von Wirtschaftsminister Werner Müller zur Arbeits- und Gesundheitspolitik sorgen weiter für Streit. Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Dieter Schulte, griff den parteilosen Minister scharf an. Zu den Gesundheitsreformvorschlägen Müllers sagte Schulte der Berliner Zeitung: „Solch einen Blödsinn habe ich noch nie gehört.“

Der Chef der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, Ottmar Schreiner, nannte Müllers Forderung, den Druck auf Arbeitslose zu verstärken, einen unüberlegten Schnellschuss.

Der Präsident des Bundesverbands der Industrie, Michael Rogowski, sagte dagegen: „Endlich erkennt auch ein Mitglied der Bundesregierung an, dass die demografische Entwicklung durchgreifende Strukturreformen in allen Bereichen der sozialen Sicherung erzwingen wird.“

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