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Mubarak und Reagan uneins

Washington (afp) - Zwischen US–Präsident Ronald Reagan und seinem ägyptischen Amtskollegen Hosni Mubarak bestehen Meinungsverschiedenheiten über den richtigen Weg zu einer friedlichen Lösung des Nahostkonfliktes. Wie ein Mitarbeiter des Weißen Hauses im Anschluß an die Unterredung der beiden Politiker am Donnerstag berichtete, begrüßte Reagan zwar den Vorschlag Mubaraks, in den von Israel besetzten Gebieten einen sechsmonatigen Waffenstillstand einzuführen. Weitere Details der jüngsten ägyptischen Friedensinitiative seien jedoch nicht angesprochen worden. Der ägyptische Staatschef schlägt in erster Linie einen Waffenstillstand in Westjordanland und im Gaza–Streifen sowie einen Stopp der israelischen Siedlungstätigkeit und die Einberufung einer internationalen Nahost–Konferenz vor. Washington steht jedoch einer internationalen Nahost–Friedenskonferenz reserviert gegenüber, an der auch Palästinenser teilnehmen sollen. Der israelische Ministerpräsident Shamir lehnt eine solche Konferenz ab.

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