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Motor-Presse vor Gericht

HAMBURG/STUTTGART dpa ■ Der Auflagenschummel der zur Verlagsgruppe Motor-Presse gehörenden Vereinigten Motor-Verlage in Stuttgart hat nach Angaben der Financial Times Deutschland ein juristisches Nachspiel. Wie ein Sprecher der Stuttgarter Staatsanwaltschaft sagte, ermittelt die Behörde gegen Führungskräfte der Motor-Presse wegen Betrugsverdachts. Den Verlagsmanagern werde vorgeworfen, die Auflagenzahlen von 16 Zeitschriften manipuliert zu haben, um von Anzeigenkunden höhere Preise kassieren zu können. Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) hatte der Motor-Presse-Tochter nachgewiesen, über Monate hinweg überhöhte Auflagenzahlen gemeldet zu haben.

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