: Motor-Presse vor Gericht
HAMBURG/STUTTGART dpa ■ Der Auflagenschummel der zur Verlagsgruppe Motor-Presse gehörenden Vereinigten Motor-Verlage in Stuttgart hat nach Angaben der Financial Times Deutschland ein juristisches Nachspiel. Wie ein Sprecher der Stuttgarter Staatsanwaltschaft sagte, ermittelt die Behörde gegen Führungskräfte der Motor-Presse wegen Betrugsverdachts. Den Verlagsmanagern werde vorgeworfen, die Auflagenzahlen von 16 Zeitschriften manipuliert zu haben, um von Anzeigenkunden höhere Preise kassieren zu können. Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) hatte der Motor-Presse-Tochter nachgewiesen, über Monate hinweg überhöhte Auflagenzahlen gemeldet zu haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen