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■ Ärzte klären nicht genug über Medikamente auf
Hamburg (dpa) — Mehr als die Hälfte der Patienten (60,5 Prozent) in Deutschland fühlt sich von ihrem Arzt nicht genügend über Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten aufgeklärt. Das hat eine Umfrage im Auftrag der Zeitschrift 'Vital‘ ergeben. 86 Prozent der Patienten informieren sich deshalb anhand des Beipackzettels, und jeder vierte nimmt seine Medizin nicht wie vom Arzt verordnet.
Weiter ergab die Umfrage, daß 64 Prozent der Bundesbürger in den vergangenen zwölf Monaten Medikamente verschrieben bekommen haben. Je geringer der Bildungsgrad, desto mehr Medikamente erhalten Patienten (Volksschüler: 67 Prozent, Abiturienten: 52 Prozent). Arbeitslose (72 Prozent) greifen wesentlich öfter als Berufstätige (56 Prozent) zu verschreibungspflichtigen Arzneien.
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