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Moslem-Autonomie abgelehnt

Manila (afp) - Die philippinische Regierung hat am Montag eingeräumt, daß dem Entwurf ihrer Regierung für eine begrenzte Autonomie für die Moslems im Süden des Landes bei der Volksabstimmung am Sonntag offenbar eine Absage erteilt wurde. Der Autonomieplan der Regierung sah für die Moslem -Region eine eigene Verwaltung vor und garantierte religiöse und erzieherische Freiheit. Die Regierung von Corazon Aquino hoffte, mit dem Autonomiegesetz die Unterstützung für die größte bewaffnete islamische Bewegung auf den Philippinen, die moslemische Moro-Befreiungsfront MNLF, zu untergraben. Ende der 70er Jahre hatten die Kämpfe der separatistischen MNLF mit der Armee mehr als 60.000 Tote gefordert. Die MNLF lehnt den Autonomieplan als unzureichend ab.

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