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Mordversuch an „Ku'dorf“-Chef

Wegen Mordversuchs an einem 29jährigen Geschäftsführer des Lokals „Ku'dorf“ muß sich ein 35jähriger ehemaliger Wachmann vor Gericht verantworten. Der Angeklagte äußerte sich zu Prozeßbeginn nicht zu dem Vorwurf, 55.000 Mark geraubt und das Opfer durch einen Pistolenschuß lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Geschäftsführer war im Büro des über Berlin hinaus bekannten Restaurantkomplexes in Charlottenburg am 19. November 1995 gegen 7 Uhr mit Geldzählen beschäftigt, als der maskierte Täter mit gezogener Schußwaffe eindrang, ihn fesselte und würgte. Erst nach über zwei Tagen wurde das Opfer mit einem Kopfschuß in einem Heizungskeller des „Ku'dorfs“ aufgefunden. Der Angeklagte hatte einem für das Lokal tätigen Sicherheitsdienst angehört, war aber auf Veranlassung des Geschäftsführers entlassen worden. ADN

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