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Mordopfer beigesetzt

■ Drei Mordopfer der Silvesternacht unter großer Anteilnahme beige setzt

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung sind am Dienstag im schleswig-holstinischen Cismar bei Grömitz die drei Angehörigen der Scheil-Familie beigesetzt worden, die in der Silvesternacht in Ahrensbök-Tankenrade ermordet worden waren. In der überfüllten Klosterkirche drängten sich rund 450 Menschen, um an der Trauerfeier für Willi (80) und Metha (81) Scheil sowie deren 35jährige Tochter Renate teilzunehmen. Die Mordopfer Heidrun (42) und Maren (10) Klein waren am Montag in Braunschweig beigesetzt worden.

Der in Cismar lebende Scheil-Sohn Dietrich (50) hatte die fünf Leichen am zweiten Januar in seinem Elternhaus in Ahrensbök-Tankenrade entdeckt. Die fünf waren von dem inzwischen in der Türkei festgenommenen Ex-Geliebten von Renate Scheil, dem Türken Fehim Ince (50), erschossen worden.

In seiner Predigt ging der Lübecker Adventisten-Pfarrer Günther Schiedet weder auf die Ausländerproblematik in Deutschland noch auf den mutmaßlichen Mörder der Scheil-Familie ein. Willi und Metha Scheil schilderte er als „liebe und tiefreligiöse“ Menschen. Auch die Tochter, die, wie er sagte, über viele „Stolpersteine des Lebens“ gegangen sei, habe in Braunschweig der Adventistengemeinde angehört.

Bei heftigen Schnee-und Graupelschauern wurden die drei Toten anschließend auf dem neben der Klosterkirche gelegenen Friedhof beerdigt.

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