: Montagsdemos erst um 18.30 Uhr
Die regelmäßige stattfindende Montagsdemonstration gegen einen drohenden Irakkrieg beginnt ab kommendem Montag eine halbe Stunde später. Treffpunkt um 18.30 Uhr ist weiterhin der Haupteingang der Humboldt-Universität. Von dort aus bewegt sich der Demonstrationszug zum Brandenburger Tor/Platz des 18. März, um mit Redebeiträgen oder Friedensgebeten abzuschließen. Die erste der Demonstrationen unter dem Motto „Make law, not war!“ fand am 20. Januar statt. Initiatoren sind Mitglieder der „Berliner Erklärung“ sowie der Gruppen Frauen für den Frieden und Pax Christi. Sie betrachten die wöchentliche Kundgebung auch als Geste der Solidarität mit der US-Friedensbewegung und den Montagsfriedensdemos in Leipzig. An den Demonstrationen im Vorfeld der Großkundgebung am 15. Februar beteiligten sich teilweise mehr als 1.000 Menschen. Direkt nach den Massenprotesten ließ das Interesse kurzfristig nach, am vergangenen Montag fanden sich wieder mehrere hundert Demonstranten ein. TAZ