piwik no script img

Molke: Hungen sagt Nein

Hungen (taz) - Das Stadtparlament in Hungen hat einstimmig beschlossen, einer Verarbeitung des verseuchten Molkepulvers in der Molkerei Moha in Hungen nicht zuzustimmen. Während CDU– und UWG–(Überparteiliche Wählergemeinschaft)–Fraktion ihr Abstimmungsverhalten vorwiegend mit Bedenken hinsichtlich des Wasserschutzes begründeten, beantragten die Grünen, einen zusätzlichen Passus in den Antrag aufzunehmen. Darin verlangen sie eine „grundsätzliche Ablehnung der Dekontaminierung von verstrahlten Lebensmitteln überall“. Dieser Absatz kam aufgrund der Geschäftsordnung jedoch nicht zur Abstimmung. Der befürwortete Antrag der SPD–Fraktion spricht sich neben der Ablehnung einer Entgiftung oder Zwischenlagerung der verseuchten Molke in Hungen auch für die Erstellung eines Rechtsgutachtens aus. Auf dieser Grundlage sollen die Rechtsmittel zur Verhinderung des geplanten Projekts ausgeschöpft werden. FORTSETZUNGEN VON SEITE 1

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen