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Möwe-Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg hat das Ermittlungsverfahren gegen die Landesregierung von Sachsen-Anhalt wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit dem Kauf der neuen Landesvertretung in Berlin eingestellt. Es lägen keine Anhaltspunkte für eine Straftat vor, sagte Oberstaatsanwältin Silvia Niemann gestern. Auslöser des Ermittlungsverfahrens waren zwei Anzeigen des Steuerzahlerbundes und einer Privatperson. Sachsen-Anhalt hatte das Gebäude des früheren Künstlerclubs „Möwe“ unweit des Reichstages im Frühjahr 1998 von der Hamburger Landesbank für 16,4 Millionen Mark gekauft. Nach einem später bekannt gewordenen Gutachten des Finanzministeriums soll die Immobilie nur rund die Hälfte wert gewesen sein. Der frühere Staatssekretär Klaus Köpp hatte das Papier zunächst unter Verschluss gehalten. DPA

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