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Mörderische Autos

■ Viele Tote und Verletzte auf den Straßen

Bei drei Verkehrsunfällen auf Autobahnen in Bremen und Niedersachsen sind am Wochenende fünf Menschen getötet und acht schwer verletzt worden. In Bremen wurde ein Radfahrerin von einem Auto angefahren und getötet.Bei einer Kollision zweier Autos auf einer Ölspur starben bei Sögel ein 23jähriger und ein ungeborenes Kind.

Auf der A1 Osnabrück-Bremen kamen in Höhe Harpstedt am Sonntag früh zwei 36 und 38 Jahre alte Männer ums Leben. Fünf andere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Ein Lastwagen war auf ein Auto aufgefahren, das daraufhin ins Schleudern kam und auf den Überholfahrstreifen geriet. Mehrere Fahrzeuge rasten anschließend in die Unfallstelle. Die Autobahn mußte für sechs Stunden gesperrt werden.

Auf der A28 Oldenburg-Leer starben am Samstag bei Hatten 67 und 70 Jahre alte Eheleute, als ihr Auto bei regennasser Fahrbahn nach einem Auffahrunfall in drei drei Autos hineinfuhr. Ein etwa 20 Jahre alter Mann ist in der Nacht zum Samstag beim Versuch getötet worden, die A27 bei Bremen-Horn zu überqueren.

Zu dem Frontalzusammenstoß bei Sögel (Kreis Emsland) war es am Samstag abend gekommen, als ein 18 Jahre alter Autofahrer auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort prallte sein Fahrzeug mit dem Auto einer sechsköpfigen Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien zusammen. Dessen 23 Jahre alter Fahrer war sofort tot. Seine 22 Jahre alte und im achten Monat schwangere Frau wurde lebensgefährlich verletzt, ihr ungeborenes Kind starb.

In Bremen-Findorff wurde eine 31jährige Radfahrerin in der Admiralstraße von einem Auto erfaßt und 12 Meter weit geschleudert. Sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Der 23 Jahre alte, alkoholisierte Autofahrer wurde vorläufig festgenommen, da Fluchtgefahr besteht. dpa/taz

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