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Mobutus Elitetruppe in Ruanda

Nairobi (dpa/taz) — In Kigali, der Hauptstadt des zentralafrikanischen Ruanda, macht die Armee weiterhin Jagd auf Sympathisanten der „Ruandischen Patriotischen Front“ (RPF). Ruandas Außenminister Casimir Bizimungu sprach vor 500 Verhaftungen, andere Quellen nennen die Zahl 5.000. Gleichzeitig gehen die Kämpfe im Norden des Landes weiter. Bizimungu sagte, bisher seien 200 Rebellen und 30 Regierungssoldaten getötet worden. Er bestätigte auch Angaben der RPF, am Sonntag im Grenzgebiet zu Uganda ein Aufklärungsflugzeug der ruandischen Armee abgeschossen zu haben. 500 nach Ruanda entsandte zairische Elitesoldaten kämpfen inzwischen in der Region Mutara auf der Seite der ruandischen Regierungsarmee. Dies bestätigte die zairische Nachrichtenagentur 'AZAP‘. Nach Angaben der RPF sollen es dieselben Einheiten sein, die im Mai an der Universität der zairischen Stadt Lubumbashi ein Massaker unter Studenten angerichtet hatten. Ruandas Präsident Juvenal Habyarimana begab sich am Montag zu Konsultationen mit seinem zairischen Amtskollegen Mobutu nach Kinshasa. D.J.

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