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Archiv-Artikel

Mittelalterlicher Gedanke

betr.: „So ist Israelkritik politisch korrekt“

Dass Israelkritiker sich laut Frau Charim verpflichtet fühlen sollen, eine nicht näher definierte „Auserwähltheit“ (von wem und für was?) anzuerkennen, um diese Maßstäbe auszuhebeln, damit sich Israel weiter als brutales Kolonialregime aufführen kann (im Westjordanland wird Siedlungsausbau betrieben, ungeachtet der UNO-Resolution 242 von 1967, die den Rückzug aus den besetzten Gebieten fordert), ist ein erstaunlich mittelalterlicher Gedanke. Er befindet sich in etwa auf derselben Stufe wie diejenige Art zu denken, die sonst immer – von denjenigen, die sich für aufgeklärt halten – als rückständig bezeichnet wird. MANUELA KUNKEL, Stuttgart

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