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Mittel zur Pflege

■ St. Jacobi setzt auf die ChurchCard

Erstmals in Deutschland hat die Hamburger Hauptkirche St. Jacobi eine sogenannte ChurchCard auf den Markt gebracht, mit der Besucher ihrer Konzerte den Eintritt bargeldlos bezahlen können. „Es handelt sich um ein Pilotprojekt minimalen Ausmaßes“, betonte Hauptpastor Lutz Mohaupt.

Noch sei an eine bundesweite Ausdehnung nicht zu denken. Langfristig jedoch könne die Mikrochipkarte durchaus als ein Ansatz für die Modernisierung und Reformierung der evangelischen Kirche sein. Sollte die Karte akzeptiert werden, wollen auch die anderen Hauptkirchen Hamburgs untersuchen, ob sie sich an dem Projekt beteiligen.

Für den Hauptpastor Mohaupt ist die ChurchCard ein Mittel zur „Pflege der Kirchenmitglieder“. Vorläufig aber ist die St. Jacobi-ChurchCard nicht auf Gemeindemitglieder oder Konfessionen beschränkt.

Die ChurchCard ist ein „elektronisches Portemonnaie“: Ein zuvor vereinbarter Betrag wird vom Konto des Karteninhabers abgebucht und programmiert. Der Benutzer kann dann verbilligt Kirchenkonzerte in St. Jacobi genießen. lno

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