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Archiv-Artikel

Mitgliedszahlen beim DGB „stabil“

Von SES

KÖLN taz ■ Als „übliche Jahresanfangsente des DIW“ hat Kölns DGB-Vorsitzender Wolfgang Uellenberg-van Dawen die Meldung bezeichnet, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) leide unter Mitgliederschwund. Nach Angaben des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (DIW) hat der DGB von 1991 bis 2002 insgesamt 4,1 Millionen Mitglieder verloren. „Damit zählt der DGB nur noch 7,7 Millionen Mitglieder“, heißt es in einer Mitteilung des Wirtschaftsinstituts.

Uellenberg sagte dagegen, einzig der Austritt von ostdeutschen Gewerkschaftsmitgliedern zu Beginn der 90er Jahre sei ausschlaggebend für die Statistik. In Köln-Leverkusen-Erft-Berg sei die Mitgliederzahl zwischen 1998 und 2002 „stabil“ geblieben. „In der Region haben wir konstant rund 185.000, im Stadtgebiet rund 100.000 Mitglieder.“ Mit Telefonaktionen wolle der DGB wieder mehr Mitglieder werben. SES