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Mit einem Prozent war BMW-Chef dabei

■ Pischetsrieder zahlt 18.000 DM für Crash mit 1,5 Millionen Mark teurem Sportwagen

München/Traunstein (AP) – Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat die Ermittlungen gegen den BMW-Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder eingestellt. Nach einer Spende von 18.000 Mark wurde das Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung zu den Akten gelegt. Der 47jährige hatte Ende Mai bei einem Unfall in der Nähe des Chiemsees in Oberbayern einen firmeneigenen Sportwagen McLaren F1 zu Schrott gefahren und einen Schaden von rund 1,5 Millionen Mark angerichtet. Pischetsrieder, seine Frau und ein Bekannter hatten leichte Verletzungen erlitten.

Das Gutachten eines Sachverständigen ergab den Angaben zufolge, daß die Unfallursache nicht ermittelt werden könne. Das Fahrzeug – ein in nur 40 Exemplaren gebauter Sportwagen mit einem 627-PS-BMW-Motor – weise jedenfalls keine technischen Mängel auf. Eine „unfallrelevante Alkoholbeeinflussung“ des Fahrers habe auch nicht vorgelegen. Der BMW-Chef soll zum Unfallzeitpunkt 120 Stundenkilometer schnell gefahren sein, erlaubt waren auf der Landstraße 100. Die Kiste schafft aber auch 380 Stundenkilometer. Pischetsrieder sagte nur: „Am wichtigsten ist für mich, daß bei diesem bedauerlichen Unfall keiner der Beteiligten oder andere Personen folgenschwer zu Schaden gekommen sind.“

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