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Archiv-Artikel

Mit dem Finger auf andere zeigen

betr.: „Gleichgültigkeit als Methode“

Beeindruckend, dass auch mittlerweile die taz diese Gleichgültigkeit mitbekommen hat und dieses nun anprangert. Schade nur, dass Sie mit Ihrer Berichterstattung über Muslime in den letzten Jahren dazu beigetragen haben, dass sich heute kaum noch ein Mensch aufregt, wenn Muslime menschenunwürdig behandelt werden. Egal ob es um das Thema Zwangsverheiratungen, Ehrenmorde, Karikaturenstreit, Libanonkrieg geht, Sie haben die Ursache der Probleme immer mehr auf die Seite der Muslime gestellt. Als zum Beispiel Israel den Libanon angegriffen hat, haben sie ein Für und Wider in der Zeitung dargestellt, wobei die eindeutigen SympathieträgerInnen die jüdischen Befragten waren. Deswegen sollten Sie es sich nicht zu leicht machen und mit dem Finger auf andere zeigen, sondern bei sich anfangen! SAKINE SUBASI, Bremen