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Mission to Mars

USA 2000, Regie: Brian De Palma; mit Tim Robbins, Gary Sinise, Don Cheadle u.a.; 112 Min.

Auf dem Mond ist nichts los, aber vielleicht auf dem Mars. Zumindest im Kino. Denn bei menschenlosen Attacken auf den Mars hat sich die NASA nicht allzu sehr mit Ruhm bekleckert. Zuletzt verschwand am 3. Dezember 1999 eine Sonde auf dem Weg zum roten Planeten. Aber Kino ist bekanntlich größer als das Leben.

Also gelingt es im Jahre 2020 der amerikanischen Raumfahrtbehörde erstmals ein bemanntes Raumschiff auf den Mars landen zu lassen. Die vierköpfige Besatzung hat sich jedoch kaum häuslich eingerichtet, als sie eine seltsame Begegnung haben (ein Wirbelsturm greift sie an), die mit einer von der Erde aus nicht auszumachenden Katastrophe endet: Commander Graham kann gerade noch eine hastige, ziemlich wirre Botschaft an die Bodenstation absetzen, dann bricht die Funkverbindung irreparabel zusammen. Pech! In aller Eile stellt die NASA nun ein Rettungsteam zusammen und schickt es auf den sechsmonatigen Weg, um eventuelle Überlebende der ersten Mars-One-Mission zurückzubringen...

Die Geschichte hört sich aufregender an, als sie von Brian De Palma erzählt wird. Allenfalls visuell aufregend, obwohl man ständig an Kubricks „2001“ erinnert wird. Folgerichtig gibt`s am Ende dann auch den religiösen Diskurs über die Herkunft des Menschen: „Woher kommen wir, wohin gehen wir, wieviel Zeit bleibt uns“ - der Blade Runner hat uns das viel besser klar gemacht. Brian De Palma sollte bei Krimis bleiben.

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