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Archiv-Artikel

Misshandlung gestanden

Mit einem Teilgeständnis der Angeklagten hat gestern im Landgericht der Prozess gegen zwei Jugendliche wegen schwerer Misshandlung eines schwangeren Mädchens begonnen. Angeklagt sind der 16-jährige Kindsvater und ein 15-jähriger Freund. Ihnen wird versuchter Schwangerschaftsabbruch und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Um das Ungeborene zu töten, sollen beide der im siebten Monat schwangeren Exfreundin des Kindsvaters im Dezember 2005 in den Bauch getreten und sie gezwungen haben, von einer drei Meter hohen Skulptur zu springen. Per Notentbindung brachte die Schülerin eine Tochter zur Welt. Laut Verteidigung haben die Angeklagten die Taten „im Wesentlichen zugegeben“. Der Kindesvater habe auch erklärt, dass es ihm leidtue. DDP