LBK-ASKLEPIOS : Misere mutiert, Senat schaut weg
Elf Monate nach der Mehrheitsbeteiligung des Asklepios-Konzerns am Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) haben dessen Betriebsräte eine erschreckende Bilanz gezogen. Die Stimmung sei „kurz vor dem Überkochen“, hieß es gestern. In den Servicebetrieben hätten sich die Arbeitsbedingungen drastisch verschlechtert, in den Kliniken müssten bei gleichem Personal mehr Aufgaben übernommen werden, teilweise würden Abteilungen geöffnet, die nicht arbeitsfähig seien. Zudem befürchten die Betriebsräte betriebsbedingte Kündigungen. „Der Senat muss Asklepios endlich auf die Finger hauen“, sagte Gesamtbetriebsratsvorsitzende Katharina Ries-Heidtke. MS