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Mischnick mischt mit

Bonn (dpa) - Der Vorsitzende der FDP–Bundestagsfraktion, Wolfgang Mischnick, hält die Diskussion um eine mögliche Kandidatur des Parteivorsitzenden und Bundeswirtschaftsministers Martin Bangemann als deutscher EG–Präsident für verfrüht. Mischnick vertrat am Montag vor Journalisten in Bonn die Ansicht, daß die Diskussion erst nach den französischen Wahlen sinnvoll wäre. Erst dann werde sich entscheiden, ob der französische EG– Präsident Jaques Delors aus diesem Amt ausscheide. Der FDP–Politiker bestätigte, daß der Wunsch, nach Brüssel zu gehen, von Bangemann ausgehe. Er selbst, Mischnick, habe sich dagegen ausgesprochen. Er habe aber auch sonst „niemanden gehört, der gesagt hätte, er soll nach Brüssel gehen“. Als mögliche Bangemann–Nachfolger im Gespräch sind neben Otto Graf Lambsdorff die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Irmgard Adam–Schwaetzer, und der hessische FDP–Vorsitzende Wolfgang Gerhardt. FDP–Generalsekretär Helmut Haussmann gilt als möglicher Nachfolger Bangemanns im Amt des Wirtschaftsministers.

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