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Ministerabgang in Wien

WIEN rtr ■ In Österreich hat die rechtspopulistische FPÖ zum vierten Mal in den zwei Jahren ihrer Regierungsbeteiligung einen Minister ausgetauscht. Vizekanzlerin und FPÖ-Chefin Susanne Riess-Passer gab am Montagabend bekannt, dass Verkehrsministerin Monika Forstinger zurückgetreten sei, weil sie einen Posten in der Privatwirtschaft annehmen wolle. Die 38-Jährige solle durch den FPÖ-Politiker Mathias Reichhold ersetzt werden, der bis vor einem Jahr der Vizelandeshauptmann in Kärnten war. Weitere Ministerwechsel werde es nicht geben, sagte Riess-Passer.

Der Kärntener Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) äußerte sich erfreut über den Aufstieg seines langjährigen Vertrauten. Der Einfluss Kärntens auf die Bundesregierung sei überwältigend, sagte Haider gestern Morgen im österreichischen Rundfunk (ORF).

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