: Migration kann zu Traumata führen
Köln (dpa) – Der Umzug in ein fremdes Land kann nach Darstellung von Fachleuten zu schweren seelischen Konflikten führen – vor allem, wenn er wie bei Kriegsflüchtlingen oder politisch Verfolgten unfreiwillig geschieht. Mit den psychologischen Folgen der Migration beschäftigen sich der dritte Internationalen Kongreß der Europäischen Föderation für Psychoanalytische Psychotherapie (EFFP) in Köln. Das Verlassen des angestammten Kulturkreises und der Anpassungsdruck in der neuen Heimat führten zu Angstzuständen, Bindungsschwierigkeiten, „Überanpassung“ und Identitätsverlust. Häufig träten die Probleme auch in den folgenden Generationen auf.
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