: Mieterakten geklaut
Geklaut wurden die Akten mit persönlichen Daten von Umsetzmietern aus der Lübbener Straße 27-29 in Kreuzberg aus dem Büro der Hausbesitzern DeWoGe. Am Wochenende waren Unbekannte dort eingedrungen und hätten alle Akten zumeist türkischer Mieter mitgenommen. Die Gesellschaft hat Strafanzeige gestellt. In der Lübbener Straße wohnen derzeit ehemalige Besetzer, die Zwischennutzungsverträge bis zum 1.12. haben. Sie hatten vorigen Monat erklärt, sie wollten auch danach in den Häusern bleiben. Sie hatten vom Verein SO 36 die Herausgabe der Akten und Adressen der Umsetzmieter verlangt. Nachdem der Verein dies verweigert hatte, war eines seiner Büros überfallen worden. Ein Versuch, die Akten dort zu klauen, scheiterte. „Wer die Akten jetzt entwendet hat, wissen wir nicht, aber die einzigen, die ein Interesse daran haben, sind die Besetzer aus der Lübbener“, so die DeGoWe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen