Börsennotierte Immobilienkonzerne verdienen auch an Hartz-IV. Warum der Mietendeckel ein Mittel dagegen ist, erklärt Soziologe Philipp Metzger.
Matthias Kollatz war als Finanzsenator ein Glück für Berlin. Verspielt er jetzt sein stadtentwicklungspolitisches Erbe?
Das wahre Wahrheit-Interview mit dem schwäbischen Vermieter Cornelius W. M. Oettle aus Stuttgart: Wie der „Kultvermieter“ wirklich tickt.
Die Brandenburger Landesregierung will Mietpreisbegrenzungen in zahlreichen Kommunen aufheben. Mieterbund und die Linke kritisieren den Zeitpunkt.
Finanzsenator Kollatz will mit Volker Härtig eine pikante Personalentscheidung durchdrücken. Koalitionspartner und Mieterinis sind entsetzt.
Der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen soll erschwert werden. Die Bundesregierung will damit den angespannten Wohnungsmarkt beruhigen.
Nach der Shopping-Tour von Heimstaden zieht Berlin erstmals das Vorkaufsrecht. Die Bezirke und der Senat erwerben drei Häuser in Milieuschutzgebieten.
Wegen Fehler in ihrer Steuererklärung ist die Berliner Bausenatorin Katrin Lompscher zurückgetreten. Sie war als Vorkämpferin für linke Mietpolitik bekannt geworden.
Der Hamburger Senat brüstet sich mit seiner Wohnungspolitik, dabei kommt die vor allem Investor*innen zugute.
In Berlin starten Stadtteilinitiativen per infektionssicheren Protest in den 1. Mai. In Hamburg wird dezent rumgestanden.
Dieter Reiter will wieder Münchens Bürgermeister werden. Er verspricht strenge Mietenpolitik und Geld für RentnerInnen – wenn der Bund es zulässt.
Jetzt ist der Mietendeckel beschlossen. Er verbietet Mieten über festgelegten Höchstgrenzen. Was MieterInnen jetzt tun müssen, erklären wir hier.
Die rot-rot-grüne Koalition hat ein weitreichendes Gesetz beschlossen: Mieten werden eingefroren, „Wuchermieten“ müssen gesenkt werden.
Mehr als zehn Gruppen stellen sich hinter den Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg. Sie sprechen von einer Kampagne.
Lange galt Florian Schmidt, grüner Baustadtrat in Berlin-Kreuzberg, als Robin Hood der Mieter. Nun gerät er unter Druck. Wofür steht dieser Mann?
Schlagabtausch über den Mietendeckel im Stadtentwicklungsausschuss: Die CDU hält Gesetzes-Entwurf weiterhin für verfassungswidrig.
Kunst und Protest: Jakob Wirth zeigte auf Dächern die bewohnbare Installation „Penthaus à la Parasit“. Nun plant er die „Operation Himmelblick“.
Ein warmherziges Märchen erzählt von dem Kampf der Bewohner:innen gegen ihre Verdrängung aus dem Wrangelkiez.
Am Samstag will der Eigentümer ein Neuköllner Mietshaus versteigern lassen. Die Bewohner protestieren – und hoffen, dass keiner kauft.
Was andere Städte schon haben, bekommt Hamburg jetzt doppelt: Die Mietervereine präsentieren zwei Volksinitiativen.
Eine Studie der Wohnungswirtschaft attestiert Hamburg einen weitgehend entspannten Wohnungsmarkt. Linke und MieterInnenverein reiben sich die Augen.
Privilegierte Leute in Berlin sorgen sich. Denn sie können nicht mehr mit Hilfe von hohen Mieten Altersvorsorge betreiben.
Am Freitag hatte sich der rot-rot-grüne Senat auf den Mietendeckel geeinigt, nun ist er auf den Weg gebracht. Der Mieterverein spricht von einer historischen Chance.
Für Linken-Chef Riexinger ist der Berliner Mietendeckel ein „Signal“ an den Rest der Bundesrepublik. Andere Politiker und Verbände hingegen üben Kritik.
Fast wäre es zum Bruch der rot-rot-grünen Koalition gekommen. Nun aber steht eine Einigung, von der 1,5 Millionen Berliner Haushalte profitieren.
Ausgerechnet für soziale Organisationen ist der Mietendeckel eine Gefahr, warnt Gabriele Schlimper vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin.
Die gemeinnützige Bürgermeister-Reuter-Stiftung vermietet Einzimmerwohnungen an Studierende. Die Mieten sind trotz Steuerbegünstigung hoch.
Die Existenz von kleinen Ladenbesitzer*innen ist zunehmend gefährdet. Die Renditeerwartungen der Immobilienbesitzer gefährden Existenzen.
1.000 Euro kalt für 50 Quadratmeter: Akelius-Chef Ralf Spann verteidigt sein Geschäftsmodell im Streitgespräch mit dem Stadtforscher Andrej Holm.
Mit dem Start in die 30. Kältehilfe-Saison fordern Organisatoren eine verstärkte Bekämpfung der Ursachen von Wohnungslosigkeit.
Es sieht so aus, als ob die Basis das Enteignen-Volksbegehren unterstützt. Das könnte den Regierenden vor ein Problem stellen.
Die Mietzuschüsse werden erneut erhöht. Sozialsenatorin Elke Breitenbach warnt: Die steigenden Mieten wird das nicht ausgleichen können.
Wer die soziale Spaltung der Großstädte aufhalten will, muss die Mieten deckeln. Rücksicht auf Renditeverluste ist unangebracht.
Die bundesweit geltende Mietpreisbremse verstößt nicht gegen das Grundgesetz. Über die Rechtssicherheit sollte man sich aber nur bedingt freuen.
In Hamburg hilft die Mietpreisbremse nicht. Der Mieterverein sieht die Schuld bei Senat und Wohnungswirtschaft.
Es wird konkreter: Der Berliner Mieterverein legt Vorschläge für den Mietendeckel vor. Der Senat ist aufgeschlossen.
Der Vorstand des Immobilienkonzerns versucht, die Sorgen wegen Mietendeckel und Enteignung zu zerstreuen. So ganz klappt das aber nicht.
Ursprünglich ein Projekt der SPD, scheiterte der Mietendeckel im letzten Moment beinahe an dieser. Nun aber stehen alle Mieten still.
Kurz vor der Senatssitzung kommt insbesondere aus der SPD scharfe Kritik am Mietendeckel. Womöglich wird er nicht wie geplant verabschiedet.
Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co Enteignen“ reicht Unterschriften bei der Berliner Verwaltung ein. Die prüft, ob das Volksbegehren zulässig ist.
Der Mietendeckel ist erfreulich für MieterInnen. Aber Suchenden oder jenen, denen eine Eigenbedarfskündigung droht, ist damit nicht geholfen.
Privateigentümer, Genossenschaften und der Markt – alle drehen durch. Ein Aufruf jetzt die Mieten zu erhöhen kommt aber wohl zu spät.
Mietaktivisten aus 20 europäischen Ländern treffen sich zum Austausch in Berlin. Ihre Forderung: Wohnen darf keine Ware sein.
Vor knapp zwei Jahren wurde das Neue Kreuzberger Zentrum am Kottbusser Tor rekommunalisiert. Nun bekamen die BewohnerInnen Mieterhöhungen.
Steffen Jörg von der Vorbereitungsgruppe des Mieten-Moves über den Hamburger Wohnungsmarkt und die Untätigkeit des rot-grünen Senats.
Wie ein Mietendeckel à la SPD funktionieren könnte, erläutert der Jurist Markus Artz. Teure neue Verträge würden sogar billiger.