piwik no script img

Microsoft bietet Vergleich an

WASHINGTON ap ■ Zur Beilegung des gegen ihn laufenden Kartellverfahrens hat der Softwarehersteller Microsoft der US-Staatsanwaltschaft ein Vergleichsangebot vorgelegt. Wie am Wochenende verlautete, hatte Richter Thomas Penfield Jackson erklärt, er werde am Dienstag ein Urteil fällen, weil er keinen Fortschritt bei den Verhandlungen erkennen könne.

Wie weiter zu erfahren war, halten die Kläger das Microsoft-Angebot aber für unzureichend. Pläne für eine Neuaufnahme der Verhandlungen gebe es nicht. Zudem sei die Staatsanwaltschaft zuversichtlich, dass das Urteil in ihrem Sinn ausfalle.

Der Fernsehsender ABC berichtete, Microsoft habe sich damit einverstanden erklärt, einige Geschäftspraktiken von den Behörden überprüfen zu lassen. Die Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones meldete, Microsoft habe sich bereit erklärt, die Internet-Browser-Software vom Windows-Betriebssystem zu trennen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen