■ USA auf hartem Anti-Kuba-Kurs: Mexiko protestiert gegen Knute
Mexiko-Stadt (AFP) – Die mexikanische Regierung wehrt sich gegen die US-Sanktionen, die auf ausländische Investoren in Kuba zielen. Handelsminister Herminio Blanco sagte, Mexiko engagiere sich in mehreren internationalen Gremien, um die in Kuba tätigen mexikanischen Firmen zu schützen. Unterdessen bekräftige ein Berater von US-Präsident Bill Clinton das sogenannte Helms- Burtons-Gesetz. Die geplanten Sanktionen richten sich gegen ausländische Unternehmen, die bei ihren Geschäften auf der Karibikinsel konfiszierten Besitz von US- Bürgern nutzen. Bereits vor ein paar Tagen verschickte das US- Außenministerium drei Briefe an Firmen in Italien, Kanada und Mexiko. Falls sich die Unternehmen nicht aus Kuba zurückziehen, sollen die Sanktionen im November in Kraft treten. Unter anderem soll den Firmenchefs und ihren Familien die Einreise in die USA verwehrt werden.
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