■ IM ANGEBOT: Messers Schneide
„Die Messer dürfen auf keinen Fall in die Spülmaschine. Das hält der Griff nicht aus. Außerdem müssen sie gut gepflegt werden. Denn sie sind nicht rostfrei.“ Frank-Daniel Herder beschreibt nicht etwa billiges Schneidewerkzeug. Der Inhaber der Solinger Firma Robert Herder redet von Messern, die nach alter Handwerkskunst aus „Normalstahl“ hergestellt werden. Der ist wesentlich besser zu härten als der pflegeleichte, rostfreie Edelstahl. Er hat eine grobere Oberfäche und zerteilt Brot oder Gemüse müheloser. Die Klingen werden im Laufe des Benutzens zwar schmaler, aber nicht stumpf.
Die Messerwerkstatt versucht bei der Produktion auf umweltschädliche Verfahrensweisen zu verzichten: Das Windmühlen-Emblem, das die Messer ziert, wird nicht mit giften Ätzsäuren eingestempelt, sondern mit der Hand eingeschlagen. Die Kühlmittel der Schleifsteine sind nitritfrei. So fällt kein giftiger Schleifschlamm an. Die Griffe aus Buchen- oder Kirschbaumholz werden nicht lackiert sondern geölt.
Die „empfehlenswerten“ Windmühlen-Messer gibt es im Naturkost- und Haushaltswaren-Fachhandel je nach Größe ab rund 10 Mark. Die Robert Herder KG, Ellerstr. 16, 42697 Solingen, Tel. 0212/742 32 gibt Auskunft über Bezugsmöglichkeiten.
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