: Merkwürdige Vermehrung von Büroraum -betr.: "Die ewige Kulturstiftung", taz vom 17.3.94
Betr.: „Die ewige Kulturstiftung“, taz vom 17.3.94
Das Schloßgespenst Kulturstiftung hat nicht zwei Büros in der Städtischen Galerie reserviert, sondern den Hauptteil der 2. Etage über der Städtischen Galerie. Dieser Bereich ist ursprünglich für die Kulturarbeit des Trägervereins Fuhrpark Buntentor vergeben worden, wurde aber dem Verein speziell zu dem Zweck wieder abgenommen, um ausgerechnet dort das Büro für die geplante Kulturstiftung zu errichten.
Das für uns Unbegbreifliche daran ist, daß bei den knappen Probenraumkapazitäten in Bremen, dieser für Probenarbeit ausgezeichnet geeignete Bereich in Büroraum umgewandelt wurde.
Da es die Kulturstiftung bisher nicht gibt, sitzt zur Zeit das Büro der Wagenfeld-Stiftung in diesen Räumen, um diese statthalterisch für die geplante Kulturstiftung besetzt zu halten.
Reinhard Lippelt, Schnürschuh-Theater
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen