: Menschenrechtler kritisieren Asyl-Vorstoß
Bonn (AFP) – Die österreichische Initiative zu Einschränkungen der Genfer Flüchtlingskonvention hat scharfen Protest bei Menschenrechtsorganisationen ausgelöst. Die Umsetzung würde dazu führen, „daß die völkerrechtsverbindlichen Standards zum Schutz von Asylsuchenden weiter sinken“, erklärte die Flüchtlingshilfeorganisation Pro Asyl gestern in Frankfurt am Main. Heftige Kritik kam auch von amnesty international (ai). Die Bundesregierung wollte sich zu dem Papier zunächst nicht äußern, betonte aber, sie unterstütze Initiativen, die zu einer Harmonisierung des Asylrechts in der EU führten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen