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Mein Ball gehört mir

Doch, schön war das: nach Hause kommen und den Fernseher einschalten. Sich von drei verschiedenen Programmen auf den neuesten Rekord- und Medaillenstand der Olympischen Spiele bringen lassen und dann überlegen, welche Veranstaltungen man im Laufe des Abends verfolgen will. Handball? Schwimmen? Speerwerfen?

Wenn gerade Tischtennis zu sehen ist, kann man sich in dieser Zeit eine kleine warme Mahlzeit bereiten. Auch wer nicht zu den Aktiven zählt, muß schließlich bei Kräften bleiben. Dann wieder nach Atlanta. Zwischendurch vielleicht doch noch einmal kurz vor die Tür, soziale Kontakte pflegen und über Dreisprung debattieren. Zurückgekehrt, schnappt man sich gleich wieder die Fernbedienung. Dann den schönsten Schlafanzug anziehen, zwei Kissen zurechtboxen. Für den Rest der langen Nacht, zeigt die Erfahrung, ist das bequemer.

Den Lieblingssprintern die Daumen drücken. Den zweiten Fehlstart von Linford Christie bejammern. Zwischendurch nickt man ein wenig ein, aber wenn man wieder aufwacht, turnen, rudern und rasen sie immer noch. Daran kann man sich so sehr gewöhnen, daß jetzt über 260 Kilogramm Schwermut auf dem Olympiagucker lasten. Es ist vorbei; ein großes Sommerloch tut sich auf. Und darum werfen wir jetzt zum Abschluß einen letzten Blick auf ein schönes Bild. Der litauische Basketballspieler Arvydas Sabonis schüttelt seinem australischen Gegenspieler Andrew Gaze die Hand. Mit 80:74 Körben hat die litauische Mannschaft die Bronzemedaille gewonnen. Arvydas Sabonis will sich nicht vom Ball trennen. Das kann man verstehen.Foto: AP

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