: Mehr Opfer von Katastrophen
GENF epd ■ Rund um den Globus werden laut UN-Erhebungen immer mehr Menschen Opfer von Naturkatastrophen und schweren Unfällen. Im vergangenen Jahr seien 600 Millionen Kinder, Frauen und Männer direkt von Katastrophen betroffen gewesen, heißt es in einem gestern in Genf veröffentlichten Bericht der UN-Agentur für Katastrophenbekämpfung. Als Katastrophen gelten unter anderem Erdbeben, Dürren, Epidemien, Hungersnöte, Überschwemmungen, Vulkanausbrüche, Feuersbrünste, Erdrutsche und schwere Industrieunfälle. Rund 70.000 Menschen seien 2003 bei solchen Ereignissen ums Leben gekommen. Die meisten Opfer erlitten Verletzungen, wurden krank, mussten ihre Heimat verlassen oder verloren Teile ihres Besitzes, so die UN-Agentur. Die ärmeren Länder seien besonders hart betroffen.