: Mehr Marketing
■ Neue touristische Strukturen sollen Deutschland als Reiseziel optimieren
Die Werbung für Deutschland als Reiseziel wird neu organisiert. Die Arbeitsgruppen Fremdenverkehr und Tourismus der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und FDP haben dazu ein Konzept vorgelegt. Sie empfehlen eine Aufgabenerweiterung und Neuorganisation der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr (DZT) und die Gründung einer Tochtergesellschaft mit dem Namen „Deutschland Tourismus Marketing“.
Sie soll Geld von der Industrie beschaffen und alle Werbe-, Marketing- und Verkaufsaktionen der „Mutter“ DZT umsetzen. Diese wird zwar weiterhin zu 85 Prozent von Bund und Ländern finanziert, wird aber in „Deutschland Tourismus-Zentrale“ umgetauft.
Daneben ist vorgesehen, beide Organisationen mit dem deutschen Fremdenverkehrsverband (DFV) und der im Aufbau befindlichen Deutschen Informations- und Reservierungsgesellschaft (DIRG) zu verzahnen. Dadurch würde der DFV an Einfluß verlieren. tdt/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen